Eine der größten Erinnerungen meiner Kindheit.
Ist das Fallen in Tagträume.
Heute.
Laufe ich barfuß durch den Schnee
und ich friere nicht.

Dir beim Schlafen zusehen.

Einmal angenommen, sie bliebe so und lernte nicht die Gedanken.
Angenommen, sie lebte ohne Ich.
Angenommen.
„Ein Punkt ist ein grundlegendes Element der Geometrie.
Anschaulich stellt man sich darunter ein Objekt ohne jede Ausdehnung vor.“
Wenn ein Punkt keine Ausdehnung hat, worauf, bitteschön, willst du dann landen?
Du konzentrierst deine Kraft darauf, auf dem Nichtsichtbaren zu landen, und liegst demzufolge immer daneben. Manchmal nur einen Hauch, ein anderes Mal weit daneben. Dennoch sagst du Punktlandung dazu. Weil deine Gedanken es so vorsagen.
Eine Punktlandung ist unmöglich.
Das, was du darunter verstehst, ist die größtmögliche Annäherung an das Nichts. Eine Annäherung, die dein Verstand mit schiefer Mimik akzeptieren kann, weil „möglichst nah dran.“ Von außen betrachtet kannst du jedoch völlig falsch liegen. Du vergisst deinen eigenen Blickwinkel.
„Als Parallaxe bezeichnet man die scheinbare Änderung der Position eines Objektes, wenn der Beobachter seine eigene Position verschiebt.“
Du verschiebst deine Position ohne dich zu bewegen. Deine Füße bleiben an Ort und Stelle, auf dem Boden, deine Augen jedoch entfernen sich. Du verzerrst den Landepunkt, gibst ihm eine Ausdehnung und Lage. Dadurch meinst du den Punkt besser treffen zu können. Das Fiese dabei ist, dass du deine Füße auf dem Boden weißt. Bodenständig. Geerdet. Deine Augen jedoch täuschen dich. Geben dem Punkt Fläche.
Eine Punktlandung ist unmöglich.
Und wenn du einfach mal schielst und versuchst mitten hinein zu springen?